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Navigieren in der sich wandelnden Landschaft der Arbeitskraftrahmen: Auswirkungen für Cybersecurity-Fachleute

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Einleitung

In dem sich ständig weiterentwickelnden Bereich der Cybersicherheit ist es für Fachleute, die sich ihren ersten Job sichern oder ihre Karriere vorantreiben wollen, von entscheidender Bedeutung, der Entwicklung immer einen Schritt voraus zu sein. Jüngste Entwicklungen, wie das Department of Defense (DoD) Cyber Workforce Framework (DCWF) und damit verbundene Richtlinien, haben zu bedeutenden Veränderungen in der Branche geführt. Diese Rahmenwerke zielen darauf ab, standardisierte Anforderungen für Cybersicherheitsfunktionen festzulegen, aber sie stellen auch neue Herausforderungen für angehende Fachleute dar. In diesem Artikel befassen wir uns mit den Auswirkungen dieser Rahmenwerke und wie sie sich auf den Arbeitsmarkt auswirken können.


Strengere Anforderungen und die Notwendigkeit direkter Erfahrung

Ein bemerkenswerter Aspekt des DCWF und ähnlicher Rahmenwerke ist die stärkere Betonung von Zertifikaten und direkter Erfahrung. Früher waren einige Unternehmen flexibler, wenn es um die Anforderungen an den Abschluss oder die indirekte Erfahrung ging, so dass der Einzelne die Möglichkeit hatte, die Lücke zwischen verschiedenen Bereichen zu überbrücken. In den neuen Rahmenbestimmungen wird jedoch die Bedeutung spezifischer Qualifikationen und direkt anwendbarer Erfahrung hervorgehoben. So lassen sich beispielsweise IT-Erfahrungen nicht mehr nahtlos auf eine Rolle im Bereich der Cybersicherheit übertragen, und Kenntnisse in der Systemadministration werden möglicherweise nicht als direkt relevant für die Netzwerkadministration angesehen. Diese Verschiebung bedeutet, dass die Bewerber nun genaue Anforderungen für jede Rolle erfüllen müssen, was es schwieriger macht, in das Feld einzusteigen, ohne die festgelegten Kriterien zu erfüllen und zu übertreffen.


Aufrechterhaltung und Ausweitung von Zertifizierungen

Mit der Umsetzung dieser Rahmenregelungen wird auch ein größeres Gewicht auf Zertifizierungen und ihre Relevanz für bestimmte Positionen gelegt. Fachkräfte müssen nicht nur sicherstellen, dass sie die erforderlichen Zertifizierungen erwerben, sondern auch ihre Fähigkeiten kontinuierlich aufrechterhalten und erweitern. Diese Anforderung gilt nicht nur für Einstiegspositionen, sondern auch für erfahrene Fachkräfte, die einen beruflichen Aufstieg anstreben. Die Rahmenrichtlinien enthalten eine umfassende Liste von Zertifizierungsanforderungen und Bildungsabschlüssen, die sich auf verschiedene Berufsrollen beziehen und keinen Raum für Selbstgefälligkeit oder das alleinige Vertrauen auf frühere Erfahrungen lassen.


Das Ende des Verzichts auf Anforderungen

In einer bemerkenswerten Abweichung von der bisherigen Praxis verbietet das DoD DCWF ausdrücklich den Verzicht auf Zertifizierungsanforderungen für Auftragnehmer. Das heißt, wenn für eine Stelle bestimmte Zertifizierungen vorgeschrieben sind, müssen die Bewerber diese vor der Einstellung vorweisen können. Das Rahmenwerk zielt darauf ab, die Anforderungen an die Mitarbeiter im Bereich der Cybersicherheit zu standardisieren und anzuheben, indem Ausnahmen beseitigt und die Bedeutung nachgewiesener Fachkenntnisse betont werden. Folglich werden Arbeitssuchende verstärkt unter Druck gesetzt, diese Anforderungen zu erfüllen, um auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu sein.


Vorbereitung auf die Zukunft

Da diese Rahmenwerke in den kommenden Jahren eingeführt werden sollen, bleibt angehenden Cybersicherheitsexperten nur ein begrenztes Zeitfenster für die Vorbereitung. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich mit den Rahmenwerken, wie dem DoD DCWF, vertraut zu machen und die beschriebenen Anforderungen sorgfältig zu prüfen. Wenn man die Qualifikationen, die für die gewünschte Rolle erforderlich sind, genau kennt, kann man seine Ausbildung und Zertifizierung entsprechend ausrichten.

______## Schlussfolgerung

Die sich entwickelnde Landschaft der Personalrahmen, die durch das DoD DCWF und die damit verbundenen Richtlinien veranschaulicht wird, bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Cybersicherheitsexperten. Während diese Rahmenwerke darauf abzielen, standardisierte Anforderungen festzulegen und die allgemeine Qualität der Arbeitskräfte zu verbessern, erschweren sie es Einzelpersonen auch, die Lücke zwischen verschiedenen Bereichen zu überbrücken oder sich ihre erste Stelle zu sichern. Die verstärkte Konzentration auf Zertifizierungen, direkte Erfahrung und die Abschaffung von Ausnahmeregelungen erfordern eine proaktive Vorbereitung und eine kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung. Indem sie informiert bleiben und ihre Karrierewege strategisch planen, können aufstrebende Fachkräfte diese Veränderungen erfolgreich meistern und in der wettbewerbsorientierten Cybersicherheitsbranche erfolgreich sein.


Referenzen

  1. Department of Defense (DoD) Cyber Workforce Framework (DCWF) - link
  2. Cybersecurity-Zertifizierungen und -Schulungen - link
  3. NIST Sonderveröffentlichung 800-181: National Initiative for Cybersecurity Education (NICE) Cybersecurity Workforce Framework - link
  4. DoD Cyber Workforce Improvement Program (CWIP) - link
  5. DoD-Richtlinie 8140.01: Cyberspace Workforce Management - link
  6. NIST Special Publication 800-181 Revision 1: Workforce Framework for Cybersecurity (NICE Framework) - link