Schützen Sie Ihr Unternehmen vor Insider-Bedrohungen: Bewährte Praktiken
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Bedrohungen sind ein wachsendes Problem für Unternehmen aller Größenordnungen. Als Insider-Bedrohungen werden Bedrohungen bezeichnet, die von Mitarbeitern, Auftragnehmern oder Partnern ausgehen, die Zugang zu sensiblen Daten und Systemen haben. Diese Personen können einem Unternehmen Schaden zufügen, indem sie Daten stehlen, Malware einschleusen oder Systeme kompromittieren. In diesem Artikel erörtern wir bewährte Verfahren zum Schutz Ihres Unternehmens vor Insider-Bedrohungen.
Einleitung
Die Einführung ist der erste Abschnitt eines Artikels und gibt den Rahmen für das, was folgt, vor. In diesem Abschnitt wird die Bedeutung des Schutzes vor Insider-Bedrohungen erörtert, und es werden die Themen vorgestellt, die wir in diesem Artikel behandeln werden.
Insider-Bedrohungen sind oft schwieriger zu erkennen und zu verhindern als externe Bedrohungen. Das liegt daran, dass Insider bereits Zugang zu Ihren Systemen und Daten haben, was es ihnen leichter macht, diese zu stehlen oder zu beschädigen. Laut einer Studie von Verizon wurden 60 % der Insider-Bedrohungen von Mitarbeitern mit privilegiertem Zugang verübt.
Um Ihr Unternehmen vor Insider-Bedrohungen zu schützen, benötigen Sie eine umfassende Sicherheitsstrategie, die die Entwicklung von Richtlinien, Schulungen und technische Kontrollen umfasst. In den nächsten Abschnitten werden wir uns mit jedem dieser Bereiche näher befassen.
Entwicklung von Richtlinien
Bei der Richtlinienentwicklung handelt es sich um den Prozess der Erstellung von Richtlinien, die das erwartete Verhalten von Mitarbeitern, Auftragnehmern und Partnern umreißen. Die Richtlinien sollten Themen wie die zulässige Nutzung von Unternehmensressourcen, die Zugangskontrolle und die Meldung von Zwischenfällen abdecken. Durch klare Richtlinien wissen die Mitarbeiter, was von ihnen erwartet wird und was geschieht, wenn sie gegen die Richtlinien verstoßen.
Richtlinien sollten regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass sie weiterhin relevant und wirksam sind. Bei der Ausarbeitung von Richtlinien ist es wichtig, Interessengruppen aus allen Bereichen des Unternehmens einzubeziehen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Richtlinien umfassend sind und die Bedürfnisse aller Abteilungen berücksichtigen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Richtlinienentwicklung ist die Durchsetzung. Richtlinien sind nur dann wirksam, wenn sie konsequent und gerecht durchgesetzt werden. Organisationen sollten über ein Verfahren zur Meldung von Verstößen gegen die Richtlinien verfügen und bei Verstößen entsprechende Untersuchungen und Maßnahmen einleiten.
Ausbildung
Schulung ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Sicherheitsstrategie. Mitarbeiter, Auftragnehmer und Partner sollten in den Sicherheitsrichtlinien und -verfahren des Unternehmens geschult werden. Dazu gehören Themen wie Passwortverwaltung, Phishing-Bewusstsein und Meldung von Vorfällen.
Die Schulungen sollten für alle neu eingestellten Mitarbeiter durchgeführt und für bestehende Mitarbeiter regelmäßig wiederholt werden. So wird sichergestellt, dass die Mitarbeiter über die neuesten Bedrohungen auf dem Laufenden sind und wissen, wie sie darauf reagieren können. Darüber hinaus sollten Unternehmen gezielte Schulungen für Mitarbeiter mit privilegiertem Zugang zu sensiblen Daten und Systemen anbieten.
Security awareness Schulungen können viele Formen annehmen, darunter Online-Kurse, persönliche Schulungen und simulierte Phishing-Angriffe. Unternehmen sollten das Format wählen, das für ihre Mitarbeiter am besten geeignet ist, und den Abschluss der Schulungen nachverfolgen, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter die erforderliche Schulung erhalten haben.
Technische Kontrollen
Technische Kontrollen sind die technischen Maßnahmen, die Unternehmen zur Verhinderung von Insider-Bedrohungen ergreifen. Zu diesen Maßnahmen gehören Zugangskontrollen, Überwachungssysteme und Lösungen zur Verhinderung von Datenverlusten (DLP).
Zugangskontrollen werden eingesetzt, um den Zugang zu sensiblen Daten und Systemen zu beschränken. Unternehmen sollten bei der Gewährung von Zugriffsrechten für Mitarbeiter, Auftragnehmer und Partner das Prinzip des kleinsten Privilegs anwenden. Das bedeutet, dass Mitarbeiter nur den Zugang erhalten sollten, den sie für ihre Arbeit benötigen, und nicht mehr.
Überwachungssysteme werden eingesetzt, um verdächtige Aktivitäten im Netzwerk der Organisation zu erkennen. Dazu gehören Aktivitäten wie der Zugriff auf sensible Daten außerhalb der normalen Geschäftszeiten oder der Versuch, auf Daten zuzugreifen, für die der Mitarbeiter keine Zugriffsberechtigung hat.
Lösungen zur Verhinderung von Datenverlusten (DLP) werden eingesetzt, um Mitarbeiter daran zu hindern, sensible Daten zu verbreiten. DLP-Lösungen können den ausgehenden Netzwerkverkehr überwachen und Mitarbeiter daran hindern, sensible Daten außerhalb des Unternehmens zu versenden.
Schlussfolgerung
Insider-Bedrohungen können ein erhebliches Risiko für Unternehmen darstellen, aber es gibt Schritte, die Sie unternehmen können, um sich dagegen zu schützen. Durch die Entwicklung klarer Richtlinien, die Durchführung umfassender Schulungen und die Implementierung technischer Kontrollen können Sie das Risiko von Insider-Bedrohungen verringern. Denken Sie daran, Ihre Sicherheitsstrategie regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren, um den sich entwickelnden Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein. Mit einem proaktiven Sicherheitsansatz können Sie Ihr Unternehmen vor Insider-Bedrohungen schützen.
Referenzen
- Carnegie Mellon Universität, Institut für Softwaretechnik. (2020). Common Sense Guide to Mitigating Insider Threats, 6th Edition
- Agentur für Cybersicherheit und Infrastruktursicherheit. (2021). Insider Threat Mitigation
- Nationales Institut für Normen und Technologie. (2020). Insider Threats