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Gängige Fehler bei der Verwendung von VPNs und wie Sie bei der Verwendung eines VPNs versehentlich Ihre öffentliche IP preisgeben können

Virtuelle private Netzwerke (VPNs) werden von Millionen von Menschen weltweit genutzt, um ihre Privatsphäre und Sicherheit im Internet zu schützen. Doch selbst mit den besten Absichten kann man leicht Fehler machen, die dazu führen können, dass man bei der Nutzung eines VPNs unbeabsichtigt seine öffentliche IP-Adresse preisgibt. In diesem Artikel werden wir häufige Fehler bei der Verwendung von VPNs besprechen und wie man sie vermeiden kann.

Was ist ein VPN?

Ein VPN ist ein Dienst, mit dem Sie eine sichere und private Verbindung zwischen Ihrem Gerät und dem Internet herstellen können. Es funktioniert, indem es Ihren Internetverkehr über einen Server leitet, der sich an einem anderen Ort befindet als Ihr eigener, so dass es so aussieht, als ob Sie sich von diesem Server aus mit dem Internet verbinden und nicht von Ihrem eigenen.

Häufige Fehler bei der Verwendung von VPNs

Nicht auf IP-Lecks prüfen

Einer der häufigsten Fehler bei der Verwendung von VPNs ist nicht auf IP-Lecks zu prüfen. Wenn Sie sich mit einem VPN verbinden, soll Ihr Internetverkehr über den VPN-Server geleitet werden und Ihre IP-Adresse soll verborgen bleiben. Wenn Ihre VPN-Verbindung jedoch nicht richtig konfiguriert ist oder Ihr VPN-Anbieter eine Schwachstelle hat, kann Ihre IP-Adresse durchsickern, was den Zweck der Verwendung eines VPNs zunichte macht.

Um zu überprüfen, ob Ihr VPN Ihre IP-Adresse ausspäht, können Sie eine Website wie ipleak.net Diese Website zeigt Ihnen Ihre öffentliche IP-Adresse und ob sie sich von der IP-Adresse des VPN-Servers, mit dem Sie verbunden sind, unterscheidet. Wenn Ihre IP-Adresse unterschiedlich ist, funktioniert Ihr VPN korrekt. Wenn Ihre IP-Adresse identisch ist, gibt Ihr VPN Ihre IP-Adresse preis.

Die Wahl eines unsicheren VPN-Anbieters

Ein weiterer häufiger Fehler bei der Verwendung eines VPN ist die Nichtauswahl eines sicheren VPN-Anbieters. Es gibt viele VPN-Anbieter, aber nicht alle sind vertrauenswürdig. Einige VPN-Anbieter protokollieren möglicherweise Ihren Internetverkehr oder verkaufen Ihre Daten an Dritte. Andere haben möglicherweise Schwachstellen, die es Hackern ermöglichen, auf Ihre Daten zuzugreifen.

Um einen sicheren VPN-Anbieter auszuwählen, suchen Sie nach einem Anbieter, der strikt auf die Protokollierung verzichtet, eine starke Verschlüsselung verwendet und nachweislich die Privatsphäre seiner Nutzer schützt. Sie können Bewertungen von VPN-Anbietern im Internet finden, z. B. auf der providers recommended by simeononsecurity.com um Ihnen zu helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Kostenlose VPNs verwenden

Die Verwendung eines kostenlosen VPNs ist ein weiterer häufiger Fehler bei der Nutzung von VPNs. Auch wenn kostenlose VPNs eine gute Option zu sein scheinen, sind sie oft mit Einschränkungen verbunden, die Ihre Sicherheit und Privatsphäre gefährden können. Kostenlose VPNs können Ihren Internetverkehr protokollieren, Ihre Daten an Dritte verkaufen oder Ihre Bandbreite und Geschwindigkeit begrenzen.

Wenn Sie ein VPN nutzen möchten, empfiehlt es sich, für einen seriösen VPN-Dienst zu bezahlen. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Ihre Daten nicht verkauft oder protokolliert werden, und Sie können schnelle und zuverlässige Internetgeschwindigkeiten genießen.

Ihre VPN-Software nicht aktualisieren

Ein weiterer häufiger Fehler bei der Nutzung von VPNs ist die Nichtaktualisierung Ihrer VPN-Software. VPN-Anbieter veröffentlichen Updates für ihre Software, um Sicherheitslücken zu schließen und die Leistung zu verbessern. Wenn Sie eine veraltete Version Ihrer VPN-Software verwenden, sind Sie möglicherweise anfällig für Sicherheitsrisiken und Leistungsprobleme.

Um diesen Fehler zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, Ihre VPN-Software regelmäßig zu aktualisieren. Die meisten VPN-Anbieter benachrichtigen Sie, wenn ein Update verfügbar ist, oder Sie können manuell nach Updates suchen.

Wie Sie vermeiden, dass Ihre öffentliche IP-Adresse bei der Verwendung eines VPNs versehentlich preisgegeben wird

Verwenden Sie einen Kill Switch

Ein Kill Switch ist eine Funktion, die Ihre Internetverbindung automatisch unterbricht, wenn Ihre VPN-Verbindung abbricht. Dadurch wird verhindert, dass Ihre IP-Adresse bei einem Ausfall der VPN-Verbindung veröffentlicht wird.

Viele VPN-Anbieter bieten eine Kill-Switch-Funktion an, also stellen Sie sicher, dass Sie sie aktivieren, wenn sie verfügbar ist.

### WebRTC deaktivieren

WebRTC ist eine Technologie, die von Webbrowsern verwendet wird, um Echtzeitkommunikation zu ermöglichen, z. B. Videokonferenzen und Dateiaustausch. WebRTC kann jedoch auch dazu verwendet werden, Ihre echte IP-Adresse preiszugeben, selbst wenn Sie ein VPN verwenden.

Um WebRTC in Ihrem Webbrowser zu deaktivieren, können Sie eine Erweiterung wie WebRTC Control für Chrome oder Disable WebRTC für Firefox installieren.

Verwenden Sie einen privaten DNS-Server

Wenn Sie eine Verbindung zu einer Website herstellen, sendet Ihr Gerät eine Anfrage an einen DNS-Server (Domain Name System), um den Domainnamen der Website in eine IP-Adresse zu übersetzen. Standardmäßig verwendet Ihr Gerät den DNS-Server Ihres Internetanbieters (ISP), der Ihre Internetaktivitäten aufzeichnen kann.

Um dies zu vermeiden, können Sie einen privaten DNS-Server verwenden, der Ihre Aktivitäten nicht protokolliert. Einige VPN-Anbieter bieten ihre eigenen privaten DNS-Server an, oder Sie können einen Drittanbieterdienst wie Cloudflare DNS or Google DNS

### Use Two-Factor Authentication

Verwendung von two-factor authentication kann helfen, Ihr VPN-Konto vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung müssen Sie zwei Arten der Identifizierung angeben, um auf Ihr Konto zuzugreifen, z. B. ein Passwort und einen Code, der an Ihr Telefon gesendet wird.

Viele VPN-Anbieter bieten two-factor authentication als Option, also stellen Sie sicher, dass Sie sie aktivieren, wenn sie verfügbar ist.

Fazit

VPNs sind eine großartige Möglichkeit, Ihre Online-Privatsphäre und Sicherheit zu schützen, aber sie sind nicht narrensicher. Häufige Fehler wie die Nichtüberprüfung auf IP-Lecks, die Verwendung eines unsicheren VPN-Anbieters, die Verwendung kostenloser VPNs und die Nichtaktualisierung Ihrer VPN-Software können Ihre Sicherheit und Privatsphäre gefährden. Um zu vermeiden, dass Sie versehentlich Ihre öffentliche IP-Adresse preisgeben, während Sie ein VPN nutzen, verwenden Sie einen Kill Switch, deaktivieren Sie WebRTC, verwenden Sie einen privaten DNS-Server und nutzen Sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Recherchieren Sie immer und wählen Sie einen seriösen VPN-Anbieter, der nachweislich die Privatsphäre der Nutzer schützt. Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie ein sicheres und privates Online-Erlebnis genießen.

Referenzen

- simeononsecurity.com’s VPN Provider Recommendations - simeononsecurity.com - A Guide to Multi-Factor Authentication: Types and Best Practices - IPLeak.net - WebRTC Control Extension for Chrome - Disable WebRTC Extension for Firefox - Cloudflare DNS - Google DNS